Der Nikolaus stapft durch den Schnee. Schneeflocken stieben um seinen langen Bart, er muss sich mit der Hand über die Augen wischen sonst sieht er gar nichts vor lauter Schnee. Mit seinem Stab kämpft er sich durch die verschneiten Straßen. Vor jedem Haus hält er an, klopft und geht hinein.
Drinnen sind die Kinder schon ganz aufgeregt. Karlchen versteckt sich hinter dem Sofa. Der Nikolaus fragt ob die Kinder auch artig waren. “Ja” tönt es auch hinter dem Sofa hervor. “Könnt ihr mir denn ein Gedicht aufsagen?” fragt der Nikolaus gespannt. Karlchen traut sich hinter dem Sofa hervor.
Ach du lieber Nikolaus,
komm doch einmal in mein Haus!
Hab so lange an dich gedacht!
Hast mir auch was mitgebracht?
“Natürlich” lacht der Nikolaus. “Und weil du das Gedicht so schön gesagt hast darfst du es auch haben”, der Nikolaus kramt ein großes Paket aus seinem Sack und überreicht es Karlchen.
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