Einmal in Schwung gebracht, scheint ein Kreisel wie durch Zauberhand auf einem Punkt zu balancieren und der Schwerkraft quasi ein Schnippchen zu schlagen. Was für ein physikalisches Schauspiel! Kein Wunder, dass er als Spielzeug schon seit Jahrtausenden Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Unsere kleine Kreiselkunde informiert über die gängigsten Formen.
„Kreisel, Kreisel dreh dich! Kreisel, Kreisel dreh dich! Tanze hin und tanze her und ich springe hinterher, tanzen wir zu zwein; lieber Kreisel, das ist fein!“ So heißt es in einem bekannten Kinderlied aus der DDR. Schon die kleinsten Kinder bekommen beim Anblick der rotierenden Körper riesengroße Augen. Wenn sie sich aber selbst am Anschwung versuchen wollen, ist die Frustration oft groß. Denn die gängigste Kreiselform – der Fingerkreisel – bei der ein Stift (meist aus Holz oder Plastik) zwischen den Fingern gedreht werden muss, damit der Körper in Bewegung kommt, hat seine Tücken. Wer zu hektisch anschubst riskiert, dass der Kreisel umkippt. Wer es zu langsam versucht, kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Manchmal beginnt sich der Kreisel auch um seine eigene Achse zu drehen, schlingert aber umher, um dann plötzlich umzufallen. Fakt ist: Das Kreiselspiel will geübt sein. Damit es dabei nicht langweilig wird, gibt es neben den beliebten Fingerkreiseln eine schier unendliche Vielfalt von Formen, Mustern und Farben. Für jeden Geschmack und auch für jede Altersstufe lässt sich leicht ein passendes Modell finden.
Die besten Kreisel für Kleinkinder
Für die Allerkleinsten sind Brummkreisel aus Blech am besten geeignet. Ein Stift, der sich durch den Kreiselkörper zieht, wird dabei auf und ab bewegt. Ist der Kreisel einmal in Bewegung ertönt ein Brummen, das mit zunehmender Geschwindkeit immer lauter wird. Inzwischen gibt es auch Varianten, die allerdings meist aus Plastik gefertigt sind, in denen kleine Züge oder Autos durch das Innere des sich drehenden Kreisels fahren. Für Kinder ab dem 1. Lebensjahr eignen sich Modelle, die fest auf einem kleinen Sockel verankert sind. Ältere Kinder schaffen es dank großer Griffe auch frei bewegliche Brummkreisel zum Singen zu bringen.
Mehr motorisches Geschick und vor allem auch Geduld ist beim Spiel mit so genannten Peitschenkreiseln gefragt. Frühe Modelle hat es historischen Quellen zufolge schon etwa 2000 v. Chr. im Alten Ägpyten gegeben. Die kegelförmig geformten Kreisel werden mit Hilfe einer Schnur, die an einem Stock befestigt ist, zum Tanzen gebracht. Und das so lange wie möglich! Das Anpeitschen eines Kreisels erfordert viel Übung und ist schweißtreibend. Wer den Dreh aber einmal raus hat, kommt garantiert nicht mehr so schnell davon los.
Besonderes Kreiselglück mit dem Umdrehkreisel
Auch das in Schwung bringen von Schnurkreiseln erfordert Geschicklichkeit. Wer diese Spielzeuge rotieren lassen will, muss sie mit Hilfe einer Schnur, die am oberen Ende des Kreisels befestigt ist, quasi aufziehen. Ein großer Spaß, der allerdings erst für Kinder ab etwa fünf Jahren geeignet ist. Noch schwieriger ist die Handhabe von Wurfkreiseln. Auch sie brauchen für den Antrieb eine Schnur. Allerdings wickelt sich diese nach dem Wurf automatisch ab. Der Kreisel landet idealerweise auf seiner Spitze und zeigt gerade nach oben, um anschließend möglichst lange und stabil zu laufen. Das dürfte allerdings nur den Wenigsten auf Anhieb gelingen.
Besonders faszinierend sind, aus physikalischer Sicht, auch Stehauf- oder Umdrehkreisel, die seit kurzem in unserem Sortiment erhältlich sind. Wir beziehen unsere Modelle von der österreichischen Kreiselmanufaktur Mader, in der mit Präzision und Liebe zum Detail per Hand gedrechselt wird. Umdrehkreisel ähneln, wenn sie still liegen, einem Stehaufmännchen. Die pilzförmigen Körper zeigen mit dem Stiel nach oben. Werden sie jedoch einmal angetrieben, passiert das Erstaunliche: Wie durch Zauberhand drehen sie sich um und rotieren auf dem Stiel. Ein faszinierendes Schauspiel, das durch die bunten Bemalungen der Holzkreisel noch erhöht wird.
Zweihandkreisel werden, wie der Name schon verrät, nicht mit den Fingern, sondern mit den Händen angetrieben. Der lange dünne Stiel des Kreisels wird dabei zwischen die Handflächen gelegt und durch das schnelle Wegziehen einer Hand zum Drehen gebracht. Um so filigraner der Stiel gefertigt ist, um so schwieriger fällt dabei der Start. Für ausgesprochene Kreiselliebhaber sind Stücke, die aus einem Holzstück gefertigt sind, ein ästhetischer Hochgenuss. Bei der Kreiselmanufaktur Mader ist zum Beispiel das Modell „Trumpo“ erhältlich, Das wir von Holzspielwaren Ackermann in unserem Werkstattladen natürlich ebenfalls anbieten!
Während des diesjährigen Weihnachtsmarktes haben wir ein paar Familienbesuche gemacht und ein bisschen in der Vergangenheit gestöbert. Im Wohnzimmer meines ältesten Bruders steht ein geflochtener Korb. Hier bewahrt er Holzfiguren auf: Tiere, die ich ihm geschenkt habe, vor über 30 Jahren. Damals habe ich gerade erst angefangen Holzfiguren zu entwerfen. Mit den ersten Versuchen haben …
Spielzeug aus Holz ist langlebig und wird manchmal sogar von Generation zu Generation weitergegeben. Im Laufe der Zeit kommt es im Spiel zwangsläufig mit Keimen und Bakterien in Kontakt. Es landet oft auf dem Boden, wird ausgiebig von Kinderhänden befühlt und in der oralen Phase in den Mund gesteckt. Auch wenn das Holz Gerbstoffe enthält, die für eine natürlich-antibakterielle Wirkung sorgen, stellt sich nach einem bestimmten Zeitraum der Benutzung die Frage: Wie kann das Material schonend gereinigt werden? Hier einige Tipps im Überblick.
Diese Entdeckerin heißt Charlotte und lebt mit ihrer Mama und ihrem Papa in der nähe von Köln. Sie ist sieben Monate alt und genießt ihre Spielsachen mit allen Sinnen.
Im Kreiselfieber
„Kreisel, Kreisel dreh dich! Kreisel, Kreisel dreh dich! Tanze hin und tanze her und ich springe hinterher, tanzen wir zu zwein; lieber Kreisel, das ist fein!“ So heißt es in einem bekannten Kinderlied aus der DDR. Schon die kleinsten Kinder bekommen beim Anblick der rotierenden Körper riesengroße Augen. Wenn sie sich aber selbst am Anschwung versuchen wollen, ist die Frustration oft groß. Denn die gängigste Kreiselform – der Fingerkreisel – bei der ein Stift (meist aus Holz oder Plastik) zwischen den Fingern gedreht werden muss, damit der Körper in Bewegung kommt, hat seine Tücken. Wer zu hektisch anschubst riskiert, dass der Kreisel umkippt. Wer es zu langsam versucht, kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Manchmal beginnt sich der Kreisel auch um seine eigene Achse zu drehen, schlingert aber umher, um dann plötzlich umzufallen. Fakt ist: Das Kreiselspiel will geübt sein. Damit es dabei nicht langweilig wird, gibt es neben den beliebten Fingerkreiseln eine schier unendliche Vielfalt von Formen, Mustern und Farben. Für jeden Geschmack und auch für jede Altersstufe lässt sich leicht ein passendes Modell finden.
Die besten Kreisel für Kleinkinder
Für die Allerkleinsten sind Brummkreisel aus Blech am besten geeignet. Ein Stift, der sich durch den Kreiselkörper zieht, wird dabei auf und ab bewegt. Ist der Kreisel einmal in Bewegung ertönt ein Brummen, das mit zunehmender Geschwindkeit immer lauter wird. Inzwischen gibt es auch Varianten, die allerdings meist aus Plastik gefertigt sind, in denen kleine Züge oder Autos durch das Innere des sich drehenden Kreisels fahren. Für Kinder ab dem 1. Lebensjahr eignen sich Modelle, die fest auf einem kleinen Sockel verankert sind. Ältere Kinder schaffen es dank großer Griffe auch frei bewegliche Brummkreisel zum Singen zu bringen.
Mehr motorisches Geschick und vor allem auch Geduld ist beim Spiel mit so genannten Peitschenkreiseln gefragt. Frühe Modelle hat es historischen Quellen zufolge schon etwa 2000 v. Chr. im Alten Ägpyten gegeben. Die kegelförmig geformten Kreisel werden mit Hilfe einer Schnur, die an einem Stock befestigt ist, zum Tanzen gebracht. Und das so lange wie möglich! Das Anpeitschen eines Kreisels erfordert viel Übung und ist schweißtreibend. Wer den Dreh aber einmal raus hat, kommt garantiert nicht mehr so schnell davon los.
Besonderes Kreiselglück mit dem Umdrehkreisel
Auch das in Schwung bringen von Schnurkreiseln erfordert Geschicklichkeit. Wer diese Spielzeuge rotieren lassen will, muss sie mit Hilfe einer Schnur, die am oberen Ende des Kreisels befestigt ist, quasi aufziehen. Ein großer Spaß, der allerdings erst für Kinder ab etwa fünf Jahren geeignet ist. Noch schwieriger ist die Handhabe von Wurfkreiseln. Auch sie brauchen für den Antrieb eine Schnur. Allerdings wickelt sich diese nach dem Wurf automatisch ab. Der Kreisel landet idealerweise auf seiner Spitze und zeigt gerade nach oben, um anschließend möglichst lange und stabil zu laufen. Das dürfte allerdings nur den Wenigsten auf Anhieb gelingen.
Besonders faszinierend sind, aus physikalischer Sicht, auch Stehauf- oder Umdrehkreisel, die seit kurzem in unserem Sortiment erhältlich sind. Wir beziehen unsere Modelle von der österreichischen Kreiselmanufaktur Mader, in der mit Präzision und Liebe zum Detail per Hand gedrechselt wird. Umdrehkreisel ähneln, wenn sie still liegen, einem Stehaufmännchen. Die pilzförmigen Körper zeigen mit dem Stiel nach oben. Werden sie jedoch einmal angetrieben, passiert das Erstaunliche: Wie durch Zauberhand drehen sie sich um und rotieren auf dem Stiel. Ein faszinierendes Schauspiel, das durch die bunten Bemalungen der Holzkreisel noch erhöht wird.
Zweihandkreisel werden, wie der Name schon verrät, nicht mit den Fingern, sondern mit den Händen angetrieben. Der lange dünne Stiel des Kreisels wird dabei zwischen die Handflächen gelegt und durch das schnelle Wegziehen einer Hand zum Drehen gebracht. Um so filigraner der Stiel gefertigt ist, um so schwieriger fällt dabei der Start. Für ausgesprochene Kreiselliebhaber sind Stücke, die aus einem Holzstück gefertigt sind, ein ästhetischer Hochgenuss. Bei der Kreiselmanufaktur Mader ist zum Beispiel das Modell „Trumpo“ erhältlich, Das wir von Holzspielwaren Ackermann in unserem Werkstattladen natürlich ebenfalls anbieten!
Von unserer Autorin Karolin Korthase
Bilder: Holzspielwaren Ackermann
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