Wenn draußen die Natur erwacht, sich zaghafte Knospen an Bäumen und Sträuchern zeigen und das leuchtende Gelb von Narzissen die Wiesen in ein Farbenmeer verwandelt, steht Ostern vor der Tür. Dank Hasen, Eiern und süßen Überraschungen gehört das Fest für Kinder zu der schönsten Zeit des Jahres. Mit diesen kreativen Bastelideen wird die Vorfreude auf die Feiertage bestimmt noch größer!
„Die Natur erwacht und hell sind die Gedanken, und vergessen ist die Winterdunkelheit.“ (Rolf Zuckowski)
Das Ostergras
Im Gegensatz zu Weihnachten ist Ostern ein bewegliches Fest. Es findet traditionell am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond statt. Um die Zeit des Frühlingsanfangs werden die Tage wieder länger und heller, in der Natur beginnt neues Leben. Mit Kindern lässt sich dieser Neubeginn im Jahreskreis am schönsten durch die Aussaat von Samen nachempfinden. Gut geeignet ist zum Beispiel die Weizensaat, in vielen Geschäften findet man sie auch unter dem Namen Ostergras. Alternativ können auch Roggen, Gerste oder Kresse für das Ostertöpfchen verwendet werden. In ein flaches Tongefäß, das auf einer Auffangschale steht, werden die Samen dann in gut befeuchteter Erde verteilt. Ein sonniger Platz auf dem Fensterbrett garantiert, dass schon nach wenigen Tagen zarte grüne Pflanzenspitzen aus der Erde herausragen. Wenn das Ostergras täglich mit ein wenig Wasser gegossen wird, zeigt es sich am Ostersonntag in seiner vollen Pracht. Wenn dann noch ein kleiner Osterhase oder ein Küken aus Holz zwischen den Stängeln hervorlugt, ist die Überraschung perfekt!
Der Osterkorb
Um die ganzen süßen Leckereien zu verstauen, die in der Wohnung oder im Garten von den Eltern, ähm dem Osterhasen, versteckt wurden, eignet sich am besten ein Körbchen oder eine kleine Schale. Wie groß wird erst die Vorfreude sein, wenn sich die Kinder ihren Korb zuvor selbst gebastelt haben? In puncto Material und Gestaltung kann der Fantasie freien Lauf gelassen werden. Varianten aus Papier, Stoff oder Weidenruten eignen sich am besten. Der Klassiker unter den Papierkörbchen wird mit Hilfe von gleich großen Tonpapierstreifen angefertigt. Alternativ kann auch ein Säckchen aus Stoff genäht werden. Ältere Kinder können dies mit Anleitung vielleicht schon alleine. Jüngere werden Freude daran haben einen passen Stoff auszusuchen und beim Zusammennähen dabei zu sein. Das Flechten von einem Korb braucht eine längere Vorbereitungszeit, macht aber Groß und Klein gleichermaßen Spaß. Materialien können entweder selbst gesammelt werden oder in einer Gärtnerei gekauft werden. Gut eignen sich zum Beispiel biegsame Weiden- oder Haselnussäste. Wenn das Grundgerüst des Korbes steht, können auch Blätter oder bunte Bänder verwoben werden. Nach Fertigstellung des liebevoll gefertigten Osterkorbes können die Kinder ihn mit Stroh, Moos, Gras oder Wolle ausstaffieren. Und dann geht die Suche los!
Die Ostereier
An Ostern dürfen natürlich auch Ostereier nicht fehlen. Die Varianten der Gestaltung sind vielfältig. Hauptsache es ist farbenfroh! Ein besonders schöner Dekorationsklassiker sind ausgeblasene und buntgefärbte Eier, die mit Wachs verziert werden. Benötigt werden dafür eine Stecknadel, ein Holzstäbchen, ein alter Löffel, Wachs, eine Kerze (am besten eignet sich ein Teelicht) und wahlweise ein Glas mit Sand oder eine Kartoffel. Zunächst muss der Löffel dessen Ende umgebogen wird, in die Kartoffel oder in das mit Sand gefüllte Glas gesteckt werden, bis er sicher hält. Das Bienen- oder Kerzenwachs wird im Anschluss auf dem Löffel erhitzt bis es komplett flüssig ist. Mit dem Köpfchen der Stecknadel, die zur besseren Handhabung in ein Holzstäbchen oder in einen alten Stift gesteckt wird, kann das Wachs dann auf die Ei-Oberfläche aufgetragen werden. Am schönsten können mit dieser Technik Punkt-Muster gezeichnet werden.
Das Wort „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde – auch wenn es um den von uns verarbeiteten Rohstoff Holz geht. Doch damit ein Holzprodukt wirklich nachhaltig ist, muss es aus einem funktionierenden Ökosystem stammen und strengen Auflagen standhalten.
Spielzeug aus Holz ist langlebig und wird manchmal sogar von Generation zu Generation weitergegeben. Im Laufe der Zeit kommt es im Spiel zwangsläufig mit Keimen und Bakterien in Kontakt. Es landet oft auf dem Boden, wird ausgiebig von Kinderhänden befühlt und in der oralen Phase in den Mund gesteckt. Auch wenn das Holz Gerbstoffe enthält, die für eine natürlich-antibakterielle Wirkung sorgen, stellt sich nach einem bestimmten Zeitraum der Benutzung die Frage: Wie kann das Material schonend gereinigt werden? Hier einige Tipps im Überblick.
Einmal in Schwung gebracht, scheint ein Kreisel wie durch Zauberhand auf einem Punkt zu balancieren und der Schwerkraft quasi ein Schnippchen zu schlagen. Was für ein physikalisches Schauspiel! Kein Wunder, dass er als Spielzeug schon seit Jahrtausenden Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Unsere kleine Kreiselkunde informiert über die gängigsten Formen.
Kreative Osterzeit
„Die Natur erwacht und hell sind die Gedanken, und vergessen ist die Winterdunkelheit.“ (Rolf Zuckowski)
Das Ostergras
Im Gegensatz zu Weihnachten ist Ostern ein bewegliches Fest. Es findet traditionell am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond statt. Um die Zeit des Frühlingsanfangs werden die Tage wieder länger und heller, in der Natur beginnt neues Leben. Mit Kindern lässt sich dieser Neubeginn im Jahreskreis am schönsten durch die Aussaat von Samen nachempfinden. Gut geeignet ist zum Beispiel die Weizensaat, in vielen Geschäften findet man sie auch unter dem Namen Ostergras. Alternativ können auch Roggen, Gerste oder Kresse für das Ostertöpfchen verwendet werden. In ein flaches Tongefäß, das auf einer Auffangschale steht, werden die Samen dann in gut befeuchteter Erde verteilt. Ein sonniger Platz auf dem Fensterbrett garantiert, dass schon nach wenigen Tagen zarte grüne Pflanzenspitzen aus der Erde herausragen. Wenn das Ostergras täglich mit ein wenig Wasser gegossen wird, zeigt es sich am Ostersonntag in seiner vollen Pracht. Wenn dann noch ein kleiner Osterhase oder ein Küken aus Holz zwischen den Stängeln hervorlugt, ist die Überraschung perfekt!
Der Osterkorb
Um die ganzen süßen Leckereien zu verstauen, die in der Wohnung oder im Garten von den Eltern, ähm dem Osterhasen, versteckt wurden, eignet sich am besten ein Körbchen oder eine kleine Schale. Wie groß wird erst die Vorfreude sein, wenn sich die Kinder ihren Korb zuvor selbst gebastelt haben? In puncto Material und Gestaltung kann der Fantasie freien Lauf gelassen werden. Varianten aus Papier, Stoff oder Weidenruten eignen sich am besten. Der Klassiker unter den Papierkörbchen wird mit Hilfe von gleich großen Tonpapierstreifen angefertigt. Alternativ kann auch ein Säckchen aus Stoff genäht werden. Ältere Kinder können dies mit Anleitung vielleicht schon alleine. Jüngere werden Freude daran haben einen passen Stoff auszusuchen und beim Zusammennähen dabei zu sein. Das Flechten von einem Korb braucht eine längere Vorbereitungszeit, macht aber Groß und Klein gleichermaßen Spaß. Materialien können entweder selbst gesammelt werden oder in einer Gärtnerei gekauft werden. Gut eignen sich zum Beispiel biegsame Weiden- oder Haselnussäste. Wenn das Grundgerüst des Korbes steht, können auch Blätter oder bunte Bänder verwoben werden. Nach Fertigstellung des liebevoll gefertigten Osterkorbes können die Kinder ihn mit Stroh, Moos, Gras oder Wolle ausstaffieren. Und dann geht die Suche los!
Die Ostereier
An Ostern dürfen natürlich auch Ostereier nicht fehlen. Die Varianten der Gestaltung sind vielfältig. Hauptsache es ist farbenfroh! Ein besonders schöner Dekorationsklassiker sind ausgeblasene und buntgefärbte Eier, die mit Wachs verziert werden. Benötigt werden dafür eine Stecknadel, ein Holzstäbchen, ein alter Löffel, Wachs, eine Kerze (am besten eignet sich ein Teelicht) und wahlweise ein Glas mit Sand oder eine Kartoffel. Zunächst muss der Löffel dessen Ende umgebogen wird, in die Kartoffel oder in das mit Sand gefüllte Glas gesteckt werden, bis er sicher hält. Das Bienen- oder Kerzenwachs wird im Anschluss auf dem Löffel erhitzt bis es komplett flüssig ist. Mit dem Köpfchen der Stecknadel, die zur besseren Handhabung in ein Holzstäbchen oder in einen alten Stift gesteckt wird, kann das Wachs dann auf die Ei-Oberfläche aufgetragen werden. Am schönsten können mit dieser Technik Punkt-Muster gezeichnet werden.
Von unserer Autorin Karolin Korthase
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